Year: 2017

Einfach zu erreichen, bietet diese Hütte eine wunderbare Aussicht auf den Unterer Grindelwaldgletscher, den Eiger, den Gletschersee und Grindelwald. Ein Alpinwanderweg führt noch bis zur Schreckhornhütte SAC . Die, die nicht zu viel wandern möchten, können von Grindelwald die Luftseilbahn Pfingstegg nehmen und so die Wanderungen abkürzen.

Die Bäregghütte ist eine ziemlich neue Hütte. Bis im Jahr 2005  gab es die Stieregghütte aber diese wurde abgebrannt bevor die Abrissstelle des Hanges zu nah kam, und die Hütte auf den Gletscher hinunter zu fallen drohte.
Obwohl es schwierig ist es zu glauben, war vor vielen Jahren der Gletscher noch auf der Höhe des Wanderwegs. Weil der Hang nicht mehr vom Gletscher unterstützt ist, rutscht er “langsam” hinunter.  Die Natur bewegt sich aber sehr schnell! Im Jahr 2005 hat sich ein Gletschersee gebildet, der sich sehr schnell auf- und abfüllt, was ein Überschwemmungsproblem für mehr als nur Grindelwald ist. Die Lütschine, die aus Gletscherwasser besteht, fliesst nämlich durch das ganze Tal bis in Brienzersee.

Man muss doch nicht am Strang gehen um schöne Sonnenaufgänge zu sehen, oder einen Helikopterrundflug machen um die Bergen zu bewundern.

Am ersten Tag haben wir, um unseren Schlafort zu treffen, eine einfache Wanderung von Bort bis zum Bachsee gemacht. Am nächsten Morgen (4h30) ist es schon Zeit etwas zu essen bevor die Sonne sich getraut aufzustehen! Knapp Zeit die Zelte zu räumen und ein bisschen höher bis zu den Hireleni zu steigen und da ist sie schon.
“Morgenstund hat Gold im Mund” jetzt hat man Zeit noch vieles zu machen! Wir entscheiden uns für das Reetihorn, und was für eine gute Wahl! Am 8h20 sind wir schon auf dem Gipfel und die 360° Aussicht ist dank des Wetters einfach wunderbar. Wir müssen nur noch unseren Namen im Goldbuch, das auf dem Gipfel in einer Schachtel ist, schreiben und dann los. Auf dem Weg zum Berggasthaus Waldspitz müssen wir im Bachläger noch Mütschli kaufen – ein feiner Grindelwaldner Käse. Noch ein paar Minuten die Bergen beobachten und dem Gletschergeräusch zuhören mit ein Rivella in der Hand, und dann geht es wieder bis zu Bort. Aber nicht ohne unsere Füsse im Milibach  zu erkälten!

Bei schönem Wetter  gibt es hier, am Fusse der Jungfrau, viele schöne und ruhige Wandergelegenheiten. Von Stechelberg aus (Parkplatz) bis zum Berggasthaus Trachsellauenen  führt ein breiter und einfacher Weg. Dort teilt er sich schon ein erstes Mal, auf beide Seiten des Flusses. Wir steigen am Hang bis zum Berggasthaus Tschingelhorn, von wo der Weg flächer wird und aus dem Wald führt. Die Aussicht sollte man geniessen, denn man ist schon bald beim  Hotel Obersteinberg angekommen!
Von hier kann man wieder ins Tal hinunterwandern, oder durch das UNESCO-Welterbe Swiss Alps Jungfrau-Aletsch   Naturschutzgebiet bis zum Oberhoresee oder zur Schmadrihütte wandern, oder noch über den Berg bis Gimmelwald. Vom Oberhoresee gibt es wieder mehrere Möglichkeiten um zurück nach Stechelberg zu gelangen; auf der anderen Seite (Jungfrau Seite) des Flusses oder ein bisschen zurück und dann den Hang hinunter bis zum Fluss (wenn man keine Höhenangst hat!). Diese zweite Variante ist aber sehr steil, führt aber dem Fluss entlang, man sieht Alpenkäsereien und wird vielleicht von Geissen gefolgt.
Es gibt noch viele andere Wegen für viele verschiedene Wanderarten, aber die Aussicht ist immer die gleiche: eine atemberaubende Landschaft! (trotz dem Wetter…)